top of page

01

Algorithmen

Dieses einfache Wort, das oft in aller Munde ist, macht es Firmen möglich, uns genau anzuzeigen, was wir sehen wollen, ohne dass wir hierbei viel dazu beitragen müssen. Ein Klick hier, eine Verlinkung dort, und schon ‚weiß‘ die Seite, was uns gefällt und was wir am ehesten kaufen würden. Wir müssen nur ausreichend im Internet unterwegs sein, und schon hinterlassen wir einen Fußabdruck, der gelesen werden kann.

02

Wissen2GO

Einen kurzen Einstieg in das Thema finden wir hier:

Alternativ Icon Folie 2.png

03

Die Bubble

Durch die Anwendung von Algorithmen zeigen Internetseiten dem Benutzer nur Informationen, die mit bisherigen Interessen und Ansichten übereinstimmen. Dadurch entsteht eine Isolierung - wie in einer Blase. 

Bubble?

Algorithmen leben davon, ständig verändert zu werden. Sie generieren eine eigene, von außen unverständliche ‚Bubble‘ einen persönlichen Internetbereich, der mittels expliziten Formeln versucht, dem User genau zu zeigen, was ihn interessiert. Dies basiert auf der wechselseitigen Interaktion zwischen Algorithmus und User. Der User verwendet die Website, und füttert dadurch wiederum die Seite mit Informationen. Der Algorithmus nutzt diese nun, um dem User weiterhin für ihn interessanten Content zu zeigen. Die Reaktion des Users auf diesen Content gibt dem Algorithmus nun neue Informationen über das Verhalten und so weiter. Ein spezieller Kreislauf also, der oft nicht durchbrochen werden kann, und zur Folge hat, dass wir nur noch sehen, was der Algorithmus uns zeigen möchte.

Bild 10.jpeg

Auf Spurensuche im Netz

Die Spurenverfolgung dieses Verhaltens ermöglicht nun Seiten wie Google zum Beispiel, unsere Daten zu bündeln und weiterzugeben. Es wird ein Profil erstellt, das an mögliche Werbepartner gegeben wird, die bereits mit der Seite in Kontakt sind, um dort ihre Werbung zu zeigen. Passt das erstellte Profil zu den potenziellen Produkten, wird dem Nutzer nun die entsprechende Werbung angezeigt. So kann es eben auch sein, dass manche Leute Produkte sehr häufig oder immer auf den gleichen Websites angezeigt bekommen, während die Werbung anderer komplett anders aussieht. Es ist individuell. Zumindest bis in einem gewissen Rahmen.  

Denn natürlich müssen entsprechende Firmen dafür bezahlen, um diesen Werbeplatz belegen zu können. Eine Art Marktplatz im Marktplatz: Denn die Firmen haben nun im sogenannten ‚Real Time Bidding (RTB)‘ die Möglichkeit, um den Platz zu bieten. Auch hier wird die Entscheidung, ob und wem etwas angezeigt wird, und ob es sich lohnt, hier Werbung zu schalten, nun von Algorithmen der Firmen übernommen.

Das ist nicht immer ganz risikofrei, denn hierbei kommt es häufig zu Ad frauds: Der bewussten Manipulation von Daten, um damit mehr Gewinne zu erzielen.

Google, Instagram, Facebook und Co gehen, genau wie viele andere Plattformen, nach diesem Prinzip vor.

Neugierig? Hier gehts weiter

Erklärung der Keywords

bottom of page